Kommunale Wärmeplanung
14. 12. 2023 von – Uhr
Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze – die Chance für eine zukunftsfähige regionale Wärmeversorgung
Das „Gesetz zur Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze“ stellt Kommunen vor erheblichen Herausforderungen. Ziel der Kommunalen Wärmeplanung ist es, einen verbindlichen Orientierungsrahmen für alle Investitionen zu schaffen, die mit der Wärmeversorgung in der jeweiligen Kommune – ob direkt oder indirekt - verknüpft sind. Damit hat die kommunale Wärmeplanung auch für die lokalen Unternehmen wie Stadtwerke, regionale Wohnungsbaugesellschaften, Immobilienwirtschaft sowie Industrie und Gewerbe eine hohe Relevanz. Durch die Verknüpfung mit anderen Gesetzen wie beispielsweise dem GEG und Förderprogrammen wie dem BEW oder BEG wird die Kommunale Wärmeplanung als Planungs- und Steuerungsinstrument das zentrale Durchsetzungsinstrument für die Wärmewende in Deutschland.
Alle oben genannten Beteiligten fragen sich derzeit, wie sich ihre konkrete Rolle darstellt, da eine finale gesetzliche Regelung nach wie vor auf sich warten lässt. Was ist zu tun? Abwarten oder Handeln? Im Seminar erfahren Sie, was das Gesetz zur Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze vorschreibt und wie die Akteure zusammenarbeiten, um das gemeinsame Ziel der Entwicklung einer Wärmestrategie effizient zu erreichen.
Wissen Sie schon, was auf Sie zukommt? Alle Akteure unterliegen dabei der Pflicht zur Mitwirkung. Wer der Anordnung einer Planungsverantwortlichen Stelle zu Mitwirkungshandlungen nicht fristgerecht nachkommt, der handelt ordnungswidrig und kann mit Bußgeldern von bis zu 10.000€ rechnen. Neben der Mitwirkungspflicht ist der Umbruch im Wärmemarkt vor allem die Chance, neue Geschäftsfelder zu besetzen. Alle Beteiligten gehen aktuell davon aus, dass alle Kommunen zur Erstellung einer Wärmeplanung verpflichtet werden, unabhängig von ihrer Größe. Obwohl eine finale gesetzliche Regelung in noch keiner finalen Form vorliegt, lassen sich bereits heute viele konkrete Maßnahmen ableiten mit deren Umsetzung bereits heute begonnen werden kann.
Wer klug ist, bereitet sich jetzt schon vor. Best Practice Beispiele, Handlungsempfehlungen für alle Beteiligten und Informationen zur Fördermittelakquise werden ergänzt um Anregungen, wie eine effektive Kooperation zwischen den o.g. Parteien gelingen kann. Ziel des Seminars ist es, nicht nur Sie zu informieren, sondern Sie in Ihrer individuellen Rolle handlungsfähig zu machen und Unklarheiten bei der konkreten Umsetzung effektiv zu beseitigen.
Zielgruppe:
Bürgermeister und kommunale Verantwortliche für das Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Geschäftsführer und Mitarbeiter kommunaler EVU mit Umsetzungsverantwortung im Bereich Wärmeversorgung
Immobilien und Wohnungsbaugesellschaften
Industrie, Gewerbe mit Abwärme-Potential
weitere natürliche oder juristische Personen sowie Energiegemeinschaften, deren Interessen durch die Wärmeplanung berührt werden oder die einen Beitrag für die Durchführung der Wärmeplanung leisten können, soweit dies von der planungsverantwortlichen Stelle für sachdienlich erachtet wird. Kurz um: Alle potenziellen Stakeholder
Themen:
Kommunale Wärmeplanung, Zweck und Ziel
Gesetzlicher Rahmen inkl. länderspezifischer Umsetzung
Begleitende Gesetzgebung (oder: KWP als zentraler Baustein im Gesetzespaket zur Realisierung der Wärmewende)
Umsetzungsverpflichtungen und Zeitrahmen
Fördermöglichkeiten
Akteure und Verantwortliche
Bausteine der kommunalen Wärmeplanung
Mögliche Rollen der Projektbeteiligten
Kooperationsansätze zwischen den Marktakteuren
Wirtschaftliche Ansätze und mögliche Geschäftsmodelle
Mittelfristige Betrachtung und Nutzenargumentation
Projektbeispiele
Zielgruppenspezifischer Handlungsbedarf konkret: Was ist von wem als nächstes zu tun?
Informationsbeschaffung: Wo bekomme ich welche Informationen/Daten her für/ Welche Informationen muss ich für wen bereitstellen?
Wie finde ich den perfekten Partner zur Umsetzung?
Zielgruppenspezifische Best Practices
Ausblick in die Zukunft
Welche Schritte sind danach umzusetzen?
Referent: Dr. Norbert Verweyen
Veranstaltungsort: PfalzAkademie, Franz-Hartmann-Str. 9, 67466 Lambrecht
Teilnahmegebühr:
Die Seminargebühr beträgt 670,00 €.
Preisangaben inkl. der gesetzlichen MwSt.
Anmeldung:
Die Anmeldebestätigung und weitere Informationen zum Ablauf des Seminars, erhalten Sie nach der Anmeldung bei uns.
Für die Anmeldung senden Sie uns gerne eine E-Mail mit Ihren Kontaktdaten an:
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Anmeldeschluss ist der 30.11.2023.
Veranstalter / Veranstaltungsort
PfalzAkademie
Franz-Hartmann-Straße 9
67466 Lambrecht
(06325) 1800-36
(06325) 180026
E-Mail:
www.pfalzakademie.de